Mein erster NFT Drop
Erst einmal…
Ich bin kein Finanzexperte im Bereich der Kryptowährung und Blockchain weil ich mein erstes NFT veröffentlicht habe. Eigentlich war mein erstes minten auf solsea.io eine Katastrophe, da ich nicht wusste wie ich den Preis ansetzen sollte. Die Plattformen auf denen die NFT’s veräußert werden, sind quasi wie Auktionshäuser. Manchmal ist es einfach schwierig einen Preis zu benennen. Also habe ich zwei NFT’s erstellt um sie gleich wieder in meine Wallet zurückzuführen. Man kann NFT’s nämlich nicht wie beim Web 2.0 einfach löschen, sondern man muss sie in einem sehr aufwändigen Verfahren „burnen“. Nach einiger Recherche habe ich dann auch gemerkt, das es mehr Sinn macht, meine Musik und das Albumcover auf vault.fan oder fanfare zu veröffentlichen um gleichzeit mit Unterstützern eine echte Beziehung aufzubauen. Also rumprobiert, gefallen und wieder aufgestanden. Der einzige Weg für das weitere Wachstum.
Was sind NFT’s?
Ein NFT steht abgekürzt für „Non-Fungable-Token“. Es ist ein enzigartiges Token mit einem Code der einen Smart Contract beeinhalten kann. Dieser Smart Contract kann verschiedene Inhalte haben, von Vorteilen, einem Quellverzeichnis, einer Nachricht, Musikrechten. Eigentlich ist es eine neue Art des Vetrags-/und Rechtswesens. Hier eine vereinfachte Übersicht:
NFT’s geben die Macht zurück an die Menschen
Ich denke, gerade für Künstler ist das gesamte Konzept auf dem NFT’s beruhen ein wahrer Segen, denn du kannst als Künstler bestimmen, was mit deinen Werken passiert. Du brauchst keine Zwischeninstanzen mehr wie Medienagenturen, Künstleragenturen, Labels. Du bestimmst alleine wo die Reise hingeht. Natürlich wird es auch NFT’s geben, die nicht so erfolgreich sein werden, trotz allem ist es schon wert den Weg zu starten, wenn man an seine Kunst glaubt :-). Der Weg ist das Ziel! Diese ganze Bewegung erinnert auch ein wenig an die Renaisance vom Gefühl her :-).
Also einfach noch die Rechte an deiner Kunst zu haben, selbst wenn du Rechte daran weiter verkaufst ist unfassbar schön. Manche Kritiker sagen natürlich, du besitzt dann irgendwie doch nichts mehr. Das stimmt aber so nicht, da das physische Kunstwerk bzw. die Originaldatei bei dir ist und du bestimmen kannst, wieviel du sozusagen „abdrückst“. Du kannst also einen Teil der Rechte von deinen Bildern verkaufen, das Original und die „Restrechte“ weiter vererben an Institutionen, deine Kinder, deine Enkelkinder, Menschen die du liebst. Sie können so also auch ein Leben lang von deiner Kunst profitieren.
Warum werden NFT’s die Zukunft sein?
Sie werden deswegen die Zukunft sein, weil es keine bessere Möglichkeit gibt um digitales Eigentum zu kreiren und zu besitzen. Alles im digitalen Bereich wird irgendwann auf NFT Basis sein, selbst Staatsverträge, Rechtstexte, Gesetze, etc. Die Möglichkeit quasi einen Vertrag in das Token zu integrieren ist hier also der absolute Bonuspunkt. Außerdem besteht die Möglichkeit, Benefits bzw. Vorteile in das Token zu coden. So bietet also ein NFT ein unfassbare Vielzahl an Möglichkeiten um gute Beziehungen aufzubauen. „Von Hamurabi zu Codearabi“ :-)Okay, nicht lustig.
Wo anfangen mit NFT’s?
Als erstes sollte man sich mit den verschiedenen Blockchains auseinandersetzen. Hier habe ich mir „Tonnen von Tutorials, Lernvideos angeschaut und auch ein kleines Seminar bei der NEAR Academy absolviert mit Zertifizierung. Es gibt also schon ein recht große Menge an Lehrvideos und Lernmaterial, meist jedoch leider auf Englisch.
Ich denke bei der Auswahl der Blockchain ist es wichtig eine auszuwählen die zu den eigenen Bedürfnissen passt und ein recht freundliches und offenes Netzwerk hat und eine nicht zu elitäre ist. Gerade wenn man den ganzen Bereich noch nicht so gut kennt. So kann man sicher sein das man beispielsweise auf discord gleich geholfen bekommt.
Die ersten Blockchains die mir aufgrund ihrer Technologie aufgefallen sind waren Solana, Avalanche, Near und Etherum. Was mich auf Solsea.io mit Etherum als eines der größten und „kostbarsten“ Netzwerke aufgefallen ist, sind die hohen Gasfees. Das sind sozusagen Transaktonsgebühren die bei der Erstellung der NFT’s entstehen. Es gibt auf Opensea aber auch die Möglichkeit über Polygon fast kostenlos NFT’s zu erstellen. Das muss jeder für sich herausfinden. Ich habe in einem Video nur gesehen, das es bei Polygon mitunter vorkommen kann, das der Quellcode durch das minten mit einem dritten Dienstleister ab und zu mal nicht zur richtigen Zieldatei führt. Das ist natürlich nicht besonders sinnvoll, nachdem etwas verkauft wurde.
Nach all der Recherche habe ich mich dann also, wie bereits erwähnt, für die Solana Blockchain entschieden. Was mir an Solana.io direkt gefallen hat, ist das Credo „NFT’s“ für alle mit niedrigen Gasfees. Da kam wohl doch mein Arbeiterkindherz wieder zur Geltung. Klar ist jedoch eins, ohne Codingerfahrung oder als Hacker ist man erst einmal ein Aussenseiter in dieser Community.
Die ersten Schritte zur Erstellung eines NFT’s sind also:
- eine gute Plattform aussuchen die zu einem passen könnte wie solsea.io, opensea, etc.
- eine Wallet anlegen die zur entsprechenden Blockchain passt wie beispielsweise metamask bei opensea.io oder phantom bei solsea.io
- einen kleinen Buisnessplan erstellen, damit man selbst und auch die Käufer wissen was sie bei dem NFT erwartet
Positive Seiten von NFT’s
- Es werden keine Agenturen oder Drittanbieter mehr benötigt um Kunst und Musik zu Verkaufen
- Echte Beziehungen zu Fans und Unterstützern
- Das Originalkunstwerk bleibt erhalten und ändert nicht seinen „Echtzeitwert“
Negative Seiten von NFT’s
- Sehr viel Scamming und Spamming, da es einfach auch kriminelle Hacker gibt. (Jedoch denke ich was momentan im Web2 abgeht ist es wesentlich schlimmer, um ehrlich zu sein)
- Es ist noch einfach Coins aus der Hotwallet zu stehlen vor allem mit einer sogenannten „bridge“
- Es braucht grundsätzlich noch mehr Entwicklung
Eins sollten wir immer auf dem Schirm haben…
Sogar mit einem „Haufen“ Hackern die meist aus Idealismus diese ganzen Netzwerke aufbauen, dauert es einfach immer etwas länger wenn es gut sein soll. Kaum zu glauben, das unser heißgeliebtes Internet eigentlich nur auf der Arbeitsleistung von Hackern beruht und nicht auf großen Firmen die Unmengen an Geld haben. Es war und ist immer die Opensource Community die hier die meiste Arbeit geleistet hat.
Resume
Ich kann nur jedem Künstler empfehlen, sich mit NFT’s und der Blockchaintechnologie auseinander zu setzen. Egal ob als Sänger, als DJ, als Autor, als Bildender Künstler, etc. Ich wundere mich immernoch warum Patreon noch nicht in diese ganze Technologie eingetaucht ist und das gesamte Netzwerk sukzessive umstellt. Das Web 2.0 in dem wir uns momentan bewegen wird bald Geschichte sein und umso mehr Informationen man über kommende Systeme hat, umso besser kann man sich im neuen System bewegen. Web 3.0 ist die Zukunft genau wie Kyrptowährung und Bitcoin.
Hier kommt ihr zu meinem ersten NFT Drop bei vault.fan auf der solana.io Blockchain:
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- kostenloser Download der Songs und des Albumcovers