Was ist OM?
OM, ist erst einmal ein O-Ton. Hier mal eine Definition von Wikipedia:
Om (auch Aum; Sanskrit: ॐ [oːm]) ist eine Silbe, die bei Hindus, Jainas und Buddhisten als heilig gilt. Der Laut ist eng verbunden mit dem durchdringenden tiefen Klang des shankha–Schneckenhorns. Vielen Mantren, die aus mehreren Wörtern bestehen, wird die Silbe Om vorangestellt, beispielsweise dem buddhistischen Mantra Om mani padme hum.
Klang
https://de.wikipedia.org/wiki/Om
Der Klang steht für den transzendenten Urklang, aus dessen Vibrationen nach hinduistischem Verständnis das gesamte Universum entstand. Es bezeichnet die höchste Gottesvorstellung, das formlose Brahman, die unpersönliche Weltseele. Diese umfasst das Reich der sichtbaren Erscheinungen und das Reich des Transzendenten.
Om ist das umfassendste und erhabenste Symbol der hinduistischen Metaphysik und wurde zum ersten Mal in den Upanishaden verwendet. Später wurde Om als die Verbindung der drei Klänge a, u und m zum Objekt mystischer Meditation. Unter anderem symbolisiert es die Triade von Vishnu, Shiva und Brahma. Es korrespondiert mit den Zuständen des Wachens, des Träumens, des Tiefschlafs und der tiefsten Ruhe. In allen hinduistischen Religionen gilt es als das heiligste aller Mantren.
https://de.wikipedia.org/wiki/Om
Ich glaube, wissenschaftlich haben sich die Menschen an diesem Artikel einige Gedanken gemacht. Ich möchte aber gerne meine ganz persönliche Sichtweise zu diesem Ton zum Ausdruck bringen.
My „OM“
Ohm ist in der Physik auch eine Einheit für elektrischen Widerstand. Selbst diese Definition trifft das Gefühl sehr gut. Für mich ist OM wichig geworden, nach meiner ersten Geburt. Denn jede Frau, die ein Kind auf natürlichem Wege bekommen hat, weiß Das OM bei der „Austreibungsphase“ essenziell ist für einen möglichst reibungslosen Ablauf. Ich hatte bei meinen drei Geburten das Gefühl umso wahrhaftiger mein OM war, sprich es aus dem tiefsten inneren kam, umso einfacher war die Austreibung des Kindes. Seitdem ist es für mich mehr wie Hinduismus, mehr wie Buddhismus, es ist das Leben selbst (wobei ich sehr Dankbar bin, das diese Menschen es so schön dokumentiert haben).
Angst vor dem OM
Wie soll es anders sein, ich hatte große Angst vor dem „OM“men, Angst meine Identität zu verlieren, die ich sowieso nur noch in Bruchstücken mit mir rumtrage, Angst, von der Familie verstoßen zu werden, weil sie denken ich werde jetzt zum Verfechter hinduistischer Tradition, Angst, nicht mehr ich sein zu können. Doch was passiert ist seit meinem ersten OM ist genau das Gegenteil, ich bin zurück zu mir gelangt. Frei von Dogmen, frei von Vorschriften, frei von dem Gefühl in eine Schublade zu passen. Mein OM bedeutet Freiheit, vor allem das leise OM das ich in meinem Geist immer wieder schwingen lassen kann. Es lässt mich große Wellen überqueren, Das Land auf hoher See sehen, nach tagelanger Fahrt, Vergessen das ich etwas bin, an dem man „herumgezogen“ wie an einem Stück Wild.