Songwriting wunderbar, nur wann und wie?
Songwriting ist schon so eine Sache als Mutter von 3 Kindern die jeweils einen Altersunterschied von 1 Jahr haben. Kinder ins Bett und ab gehts :-D. Es ist tatsächlich so, das ich nicht zu den Müttern gehöre die super organisiert sind. Bei mir stehen auch schon mal die Wäscheberge und wenn die Kids nicht aufräumen, räume ich auch nicht auf. Fertig. Entweder arbeiten wir als Gemeinschaft am gemeinsamen Leben oder nicht. Mein Mann ist dann eher der General der zum Aufräumen auffordert :-D.
Es stört mich zwar wenn es unordentlich ist, die Frage ist dann für mich nur immer, soll ich jetzt aufräumen oder lieber Bass spielen oder an meinem Blog arbeiten :-). Ich entscheide mich dann oft für den Bass und Blog. Dann werden die Kids halt vor Kika geparkt, schauen eine Folge Powersisters und Markus Level nach der anderen und gut ist es. Natürlich ist das Ideal immer ein anderes. Man sollte aber immer das Beste aus der Situation machen, denke ich.
Hausarbeit steht zwar oft hinten an, ich schaue jedoch schon das die Kids was zum Anziehen für Schule und Kita haben. Wenn die letzte Hose im Schrank liegt, ist es dann doch schon Zeit mit dem Waschen in Gang zu Kommen :-D.
Organisation ist die halbe Miete – Meine Lieblingsjournals
Dieses Journal aus der Kollektion „Nazar“ habe ich selbst mit Canva designed. Das Hauptmotive, das Auge kommt aus meiner Feder und hat auch eine Geschichte. Die erzähle ich aber ein anderes mal :-). Es ist eine Mischungs aus selbst gemalt und vektorisiert. Der Inhalt ist blank und somit perfekt um Ideen zu doodlen und kreativ zu sein.

Das 6-Minuten-Erfolgsjournal
Dieses Journal hat mir schon oft meinen A*** gerettet :-D. Ich kann es nicht anders sagen. Wenn man viele Projekte, Familie und noch sich selbst gerecht werden will, ist Organisation das A und O. Dieses Journal hilft mir absolut meine Mitte wieder zu finden und den roten Faden nicht zu verlieren. (Es ist auch in English erhältlich hier).

Fehler in meiner Organisation
Ich hatte tatsächlich nur Abends Zeit um an meiner EP zu Arbeiten. Ich hatte also ca. 2-3 Stunden jeden Tag, wenn ich nicht mit den Kids eingeschlafen bin ;-). Adrian hatte auch nicht immer aus unterschiedlichen Gründen die Zeit. Ich muss aber sagen, das der Fortschritt auch sehr gut war, wenn ich alleine an Ableton gesessen habe.
Wir haben insgesamt an allen 5 Songs seit 2016 gesessen! Ja, tatsächlich. Es hätte auch schneller gehen können. Da ich aber die ganzen Prozesse damals noch nicht wirklich kannte, gab es viele Dinge, die hätten besser laufen können. Die Songs waren zu Lange „on-hold“.
Hier gibt es noch ein Video, zu dem Themen „Kreativ sein auch als Mutter mit Kindern“. Damit meine ich nicht das Malen mit den Kids oder Singen, sondern das Kreativ sein alleine.
Mein Resume nach einer EP mit Kind und Kegel
- Der komplette Song sollte fertig geschrieben sein mit allem drum und dran! Keine Kompromisse! Wenn man Stück für Stück arbeitet, dauert es viel, viel länger und der Entwicklungsprozess ist nicht so gut. Ich bin ehrlich, ich recorde einen Song am Liebsten in einem Guss, da ich sowieso schon in der „Zone“ bin, die ich brauche. But sure, nobody is Perfect 😉
- Die Pilotspur sollte mit einem Handyrecorder oder dem Handy vorab aufgenommen werden. Wir haben einen einfachen Handyrecorder von Tascam. Die entsprechende Tonspur kann man dann auch einfach als WAV-Datei in Abelton importieren und dann alles drumherum aufbauen. Rhytmussektion, Harmoniesektion, etc.
- Wir organisieren uns immer mit Evernote. Ihr könnt auch ein andere Notizbuch App verwenden. Wir sind auf Evernote aber hängengeblieben, weil man hier wirklich viel machen kann. Das Datenbanksystem ist wirklich gut aufgebaut.
- BPM sollten genau ausgecheckt sein! Tatsächlich. Dadurch spart man sich eine Mengeeee Arbeit. Klar ist es auch schön den Song so frei zu Singen, wenn es aber ums Recorden geht, ist jedes bißchen Information von Vorteil.
- Der Songverlauf mit Strophe, Chorus (oder Hook), Anfang und Ende sollte stehen. Klar kann man auch mal etwas verändern. Lieber eine Woche später Recorden und sicher in den Lyrics sein. Das spart einem Nerven. Wenn Ihr in einem bezahlten Studio bzw. Masteringstudio seid, habt Ihr keine Zeit und evtl. auch nicht das Geld um hier und da noch zu korrigieren.
- Snippets und Sounds die während einer Jamsession entstehen, kann man, wie bereits erwähnt, in Ableton gut als Extraspur in einem Ordner bei Ableton ablegen.
- Bei klarem Geiste sein. Am Besten vorher noch eine Powermeditation machen.
Zu guter letzt: Trotzdem Spaß dabei haben 🙂
Hier könnt Ihr Euch das Ergebnis auf Spotify anhören:
Hier könnt Ihr die Songs kaufen
und ermöglicht es mir weitere Werke zu Schaffen 🙂 Das Cover gehört zu einer Kunstreihe die ich gerade erschaffe. Es soll zeigen, das alle Lebenwesen irgendwie auch etwas von uns Menschen haben.

Lasst uns vernetzen, gerne hier: